Solarthermie
Der ideale Teamplayer

Was kann eine solarthermische Anlage leisten?

Solarthermische Anlagen („Sonnenkollektoren“) unterstützen die Wassererwärmung im Haushalt durch Nutzung der Sonnenwärme. Die ganze Warmwassererzeugung kann die Anlage in der Regel nicht leisten, typisch sind ca. 60 Prozent. Außerdem kann das erwärmte Wasser die Heizung unterstützen. Besonders effizient wird eine Solarthermieanlage, wenn man Geräte wie den Geschirrspüler oder die Waschmaschine an einem Warmwasseranschluss anschließt.

Die Solarthermie ist somit immer als ergänzende Maßnahme zu sehen.

 

Auch Tests der Stiftung Warentest belegen, dass die Solarthermie-Anlagen heute ausgereift sind. Eine Nachrüstung für die eigenen vier Wände kann kosteneffizient umgesetzt werden und überdauert mindestens 20 Jahre.

Die benötigte Kollektorfläche richtet sich nach Warmwasserbedarf und beheizter Wohnfläche sowie Dachneigung und -ausrichtung. Bereits zwei Flachkollektoren, also rund fünf Quadratmeter Kollektorfläche, erzeugen übers Jahr gerechnet bis zu 60 Prozent des benötigten Warmwassers für einen Vier-Personen-Haushalt. Mit etwas mehr als der doppelten Fläche lassen sich zusätzlich bis zu 30 Prozent Heizenergie jährlich sparen.

Durch verschiedene Montagevarianten wie Aufdach, Indach, Flachdach und Fassadenmontage (45° geneigt an der Wand) können die Kollektoren harmonisch und ganz nach Wunsch in das Dach oder das Gebäude eingefügt werden.

Um die Solarenergie maximal zu nutzen, muss die Solaranlage optimal ins Gesamt-Heizsystem und dessen Regelungskonzept eingebunden sein. Oftmals ist es lohnenswert, Heizungs- und Solaranlage von einem Hersteller zu installieren, weil die unterschiedlichen Systemkomponenten auf ihre Gesamtsystemeffizienz abgestimmt und getestet sind.

Flachkollektoren und Röhrenkollektoren

Flachkollektoren sind die am weitesten verbreitete Lösung. Modelle mit Strip-Absorber und hochselektiver Beschichtung eignen sich sowohl für die Warmwassererzeugung als auch für die Heizungsunterstützung. Sie bieten ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zusätzliche solare Erträge für die Heizungsunterstützung bringen beispielsweise Kupfer-Vollflächenabsorber mit hochselektiver Vakuum-Beschichtung (PVD) und speziellen Absorbergeometrien.

Vakuum-Röhrenkollektoren kommen mit weniger Fläche aus und sind deshalb insbesondere für kleine Dachflächen geeignet. Beim Vakuum-Röhrenkollektor leitet eine Spiegelfläche jene Sonnenstrahlen zum Absorber, die ihn nicht direkt treffen. Die komplett geschlossene Vakuumröhre sorgt dadurch auch bei niedrigen Außentemperaturen für hohe Erträge.

Der Staat fördert Ihren Umbau

Die Anschaffungskosten für eine solche Anlage sind nicht gering, deshalb hat der Staat ein umfassendes Förderprogramm ins Leben gerufen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA und die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW fördern die Anschaffung einer Solarthermie-Anlage durch Investitionszuschüsse und günstige Kredite.

Wird eine Solarthermieanlage zum ersten Mal installiert, dann kann der Staat die Anlage mit 90 Euro je angefangenen Quadratmeter Bruttokollektorfläche fördern, mindestens jedoch 1.500 Euro. Eigentümer mit Vakuumflachkollektoren benötigen zur Inanspruchnahme eine Mindestfläche von sieben Quadratmeter und mindestens 50 Liter pro Quadratmeter Bruttokollektorfläche. Flachkollektoren werden erst ab einer Größe von neun Quadratmetern und mindestens 40 Liter je Quadratmeter Bruttokollektorfläche bezuschusst. Jeder Quadratmeter über 40m² wird nicht mehr mit 90 Euro, sondern mit 45 Euro je angefangenen Quadratmeter gefördert. Zudem gewährt der Staat unter bestimmten Voraussetzungen einen Kesseltauschbonus, einen regenerativen Kombinationsbonus, einen Effizienzbonus, einen Wärmenetzbonus und einen Bonus für besonders effiziente Solarkollektorpumpen.

Damit Sie alle Förderungen erhalten, beraten wir Sie gerne ausführlich. Parallel dazu führen wir eine konkrete Wirtschaftlichkeitsberechnung für Ihre Anlage durch.

Sie fördern die Umwelt

Abgesehen von den Kosten, tut man mit der Installation einer Solarthermie-Anlage etwas Gutes für die Umwelt. Fossile Brennträger sind auf den ersten Blick zwar billiger, werden in den Strompreis aber noch die sogenannten „externen Kosten“ einbezogen, verschiebt sich die Kostenstruktur zugunsten der Solarthermie.

In einer Studie fand der „Bundesverband Solarwirtschaft“ heraus, dass durch den Einsatz von Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen im Jahr 2012 19 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden konnten. Der Klimaschutzbeitrag konnte gegenüber dem Vorjahr somit um 40 Prozent gesteigert werden.

Die eingesparte Menge an Kohlendioxid entspricht einem jährlichen CO2-Ausstoß von neun Millionen Mittelklasse-Wagen.

 

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